Orthomolekulare Medizin

Damit unser Körper wie eine gut geöle Maschine läuft und alles mitmacht, was wir ihm abverlangen, benötigt er unsere Unterstützung. Dabei spielen eine Vielzahl von orthomolekularen Substanzen eine wichtige Rolle, damit lebensnotwendige Prozesse reibungslos ablaufen können.

 

Aber was genau bedeutet jetzt "orthomolekular"?

 

Die Bedeutung von „orthomolekular“ hat ihren Ursprung in „orthos“ (= griech. für gut, richtig) und „Molekül“ (lat. für Baustein von Substanzen) und meint damit die richtige Menge an körpereigenen Substanzen, um ein Gleichgewicht im Nährstoffhaushalt beizubehalten oder wieder herbeizuführen.

Die orthomolekulare Medizin beschäftigt sich ausschließlich mit Substanzen (Moleküle) die sich natürlicherweise im Körper befinden. Dazu zählen Vitamine, Aminosäuren, Mineralstoffe, Spurenelemente, Enzyme und essentielle Fettsäuren. 

 

So erkannte Linus Pauling, Biochemiker und zweifacher Nobelpreisträger, bereits in den 1960er Jahren, dass viele Erkrankungen auf einem Ungleichgewicht im Nährstoffhaushalt beruhen.
Die orthomolekulare Medizin richtet ihr Augenmerk also sowohl auf die Behandlung von Krankheiten, als auch auf die Erhaltung der Gesundheit mit der individuell passenden Dosis der einzelnen Nährstoffe. Bei der Zufuhr verschiender orthomolekularer Substanzen ist auf die Qualität und Bioverfügbarkeit besonders zu achten. Im Rahmen eines Therapiekonzeptes werden auch Pflanzen-

stoffe, natürliche Hormone, Enzyme, Prä- und Probiotika (Darmbakterien) oder andere Naturheilver-fahren eingesetzt.

 

 

Hauptanwendungsgebiete

 

  • Reduzierte Leistungsfähigkeit (sog. mitochondriales Defizit)
  • Nervosität, innere Unruhe, Schlafstörungen, Burnout, Depression
  • Infektionskrankheiten / Immunschwäche  
  • Krebserkrankungen (nur begleitend)
  • Stoffwechselerkrankungen (u.a. Diabetes, Bluthochdruck, Übergewicht, Gicht) 
  • Schmerzzustände (z.B. Neuralgien, Fibromyalgie)
  • Entzündliche Erkrankungen / Erkrankungen am Bewegungsapparat 
  • Allergien / Nahrungsmittelunverträglichkeiten / -intoleranzen
  • Entgiftung
  • Erhöhter Nährstoffbedarf bzw. Nährstoffdefizit / chron. Verdauungsstörungen
  • Vorsorge / Gesunderhaltung / Verlangsamung von Alterungsprozessen